Der Mitbegründer der Hof-Wagenfabrik Darr & Axthelm namens Paul Axthelm hatte sich um 1897 von seinem Geschäftspartner Darr getrennt und in Weimar eine neue Firma gegründet.
Axthelm führte das Kutschen-Geschäft weiter
Die Firma entwickelte sich für Axthelm in Weimar sehr gut. Im Centralblatt der Wagenbauer finden wir 1907: „Der Großherzog hat dem Hofwagenfabrikanten Paul Axthelm-Weimar die Erlaubnis zur Annahme und Führung des ihm von dem Fürsten zu Schwarzburg-Rudolstadt verliehenen Titels „Fürstlich Schwarzburg-Rudolstädtischer Hoflieferant“ erteilt.
Zum einen entwickelte Axthelm wie bisher Kutschen. Die Besonderheit der hier rechts abgebildeten Axthelm Kutsche besteht darin, dass man sie ohne großen Aufwand als Zwei- oder Vier-Sitzer verstellen kann. Ebenso kann man diese Kutsche einspännig oder zweispännig fahren.
Karosserie- und Luxuswagenbau Axthelm in Weimar
Motorisierte Wagen lösten später in fast allen Bereichen die von Pferden gezogenen Kutschen ab. Sie waren deutlich schneller, schafften weitere Strecken und hatten eine höhere Leistung. Aufgrund dessen siedelte sich Axthelm immer mehr im Automobil- und Luxuswagenbau an. Im folgenden dazu einige Impressionen.
Im „Telephon-Adreßbuch für das Deutsche Reich“ (34. Ausgabe Oktober 1924, Branchenverzeichnis, Waffen Seite I/263) findet sich der folgende Eintrag in der Kategorie 2751 Wagenfabriken. Allem Anschein nach ist die Geschäftsführung von Axthelm Karosserie- und Luxuswagenbau in Weimar mittlerweile an Carl Müller gegangen.
Quellen: